Gastronomie Trends 2024: Was Gastronom:innen wissen müssen
Auch für das kommende Jahr gibt es wieder neue Entwicklungen in der Gastronomiebranche. Um auf die neuen Gastronomie Trends im Jahr 2024 einzugehen, ist es ratsam, sich frühzeitig damit auseinanderzusetzen. Die neuesten Trends erstrecken sich von den Vorlieben der Konsumenten bis hin zur Anwendung von künstlicher Intelligenz (KI) in der Gastgewerbebranche. Im folgenden Text werden fünf Restauranttrends vorgestellt, mit denen Gastronom:innen im Jahr 2024 konfrontiert sein werden.
Trend 1: Plant-Based Food (Vegourmets)
Schon seit einiger Zeit hat sich der Trend zu pflanzlicher Nahrung erfolgreich etabliert und wird auch im Jahr 2024 weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Dies ist vor allem auf zwei Gründe zurückzuführen: Zum einen wächst das Bewusstsein für Klima- und Umweltschutz, insbesondere bei jüngeren Generationen. Zum anderen findet ein ethischer Wandel in Bezug auf die industrielle Tierhaltung und Fleischproduktion statt. Immer mehr Menschen suchen nun nach pflanzlichen Alternativen, um Genuss ohne tierische Zutaten zu ermöglichen.
Neue verbesserte Technologien tragen dazu bei, dass Lebensmittel nachhaltiger produziert werden können und bieten alternative Produkte an, die geschmacklich und von ihrer Konsistenz her tierischen Produkten ähneln sollen. Ein Beispiel dafür ist die Präzisionsfermentation: Mit dieser Methode kann im Labor Käse hergestellt werden – ganz ohne Verwendung von Kuhmilch. Start-ups wie Formo and New Culture zeigen, wie das funktioniert.
Aber es geht noch weiter als das: Der Trend rund um pflanzliche Ernährung bringt eine weitere Entwicklung mit sich – vegane Gourmets. Immer mehr Spitzenrestaurants konzentrieren sich darauf, originelle Gerichte aus rein veganen Zutaten zuzubereiten, bei denen man den fleischlosen Charakter nicht vermisst – wie z.B. unser Kunde Tasty . Tasty bietet neben veganen Gerichten auch kostenfrei Mehrwegverpackungen an.
Trend 2: Nachhaltigkeit & Zero Waste
Für 2024 steht ein weiterer Gastronomie Trend an, und zwar geht es um den verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln. Denn immer noch werden viel zu viele Lebensmittel verschwendet.
Deutsche achten verstärkt auf Nachhaltigkeit bei ihren Käufen und möchten so gut es geht auf Plastik, aber auch anderen Müll verzichten. Ebenso ist entscheidend wie nachhaltig die Unternehmen selbst sind. Dabei sollte Greenwashing vermieden werden und eine ehrliche ökologische Vorgehensweise den Kunden aufgezeigt werden. Neben der Müll- bzw. Verpackungsvermeidung gilt es außerdem den Lebensmittelabfall zu verhindern. Abgelaufene Zutaten oder abendliche Überbleibsel können somit rechtzeitig an Wohltätigkeitsorganisationen gespendet oder über digitale Plattformen, wie Too good to go, günstiger verkauft werden.
Bei Too good to go können Kund:innen unverkaufte, überschüssige Lebensmittel vergünstigt abholen. Zudem hat – unabhängig von Gastro Trends – 2023 die Einführung des Einwegplastik-Verbots dazu beigetragen, dass Gastronom:innen den Plastikverbrauch in Ihrem Betrieb reduzieren. Mit dem Warenwirtschaftssystem für die Gastronomie von SIDES kannst du zudem deinen Wareneinsatz besser planen und die Abfallmengen in deinem Betrieb reduzieren. Beim Einkauf kannst du besser kalkulieren und du hast stets eine Übersicht zu vorhandenen Waren im Lager, die jederzeit einsehbar ist.
Trend 3: Regenerative Food
Der Trend von Regenerative Food zeigt uns, welche Nahrungsmittel auf unserem Teller landen und wie sie produziert werden. Dieser Ansatz fokussiert sich darauf, die Biodiversität zu fördern, den Boden wiederherzustellen und die Auswirkungen der Landwirtschaft auf den Klimawandel zu minimieren.
Regenerative Landwirtschaft umfasst verschiedene Maßnahmen zur Wiederbelebung des Ackers (z.B. durch organischen Dünger oder Fruchtfolge). Auch in Restaurants lohnt es sich, Lebensmittel mit einer guten Energie- und Nachhaltigkeitsbilanz zu beziehen. Denn immer mehr Menschen interessieren sich dafür, wie ihr Essen hergestellt wurde.
Plattformen wie Soilify bieten hier eine gute Anlaufstelle: Sie stellen Informationen über regenerative Landwirtschaft bereit und vernetzen Akteure miteinander.
Trend 4: Nachhaltiger Genuss
In der heutigen Gastronomielandschaft sind „Pure Prioritäten“ und „Dynamic Change“ zwei zentrale Trends, die Gastronomen nicht ignorieren dürfen. Die Gäste verlangen zunehmend nach Nachhaltigkeit und Transparenz, was bedeutet, dass die Herkunft und die Produktionsmethoden der Zutaten offengelegt werden müssen. Mit „Pure Prioritäten“ setzen Sie auf regionale Traditionen, ethische Beschaffung und authentische Geschmackserlebnisse, die sowohl das Gewissen beruhigen als auch den Gaumen verwöhnen. Parallel dazu fordert „Dynamic Change“ eine Neuausrichtung des Angebots: Vegetarische, vegane und alkoholfreie Optionen gewinnen an Beliebtheit und verdrängen traditionelle Favoriten wie Fleisch und Wein. Gastronomen, die diese Trends aktiv aufgreifen, können nicht nur den wachsenden Ansprüchen ihrer Gäste gerecht werden, sondern sich auch als innovative und verantwortungsbewusste Anbieter positionieren. Dies erfordert eine flexible Anpassung der Speisekarte und eine proaktive Kommunikation dieser Werte, um den nachhaltigen Genuss in den Vordergrund zu stellen und wirtschaftlich erfolgreich zu sein.
Trend 5: Künstliche Intelligenz & Chatbots
Künstliche Intelligenz spielt in der Hotellerie verschiedene Rollen, aber die wichtigste besteht darin, den Kundenservice zu verbessern. Ein Beispiel dafür sind KI-gestützte Chatbots, die für Online-Kundeninteraktionen verwendet werden können, um lange Wartezeiten zu vermeiden und schnelle und intelligente Antworten auf Fragen zu geben.
Es gibt jedoch auch weitere Anwendungsmöglichkeiten für die Technologie der künstlichen Intelligenz. Einige Hotels haben zum Beispiel KI- und sprachgesteuerte Kundendienst- oder Touristeninformationszentren eingeführt. Inzwischen ist es möglich, dass KI Daten sortieren kann sowie Prozesse automatisch anpasst usw.
Chatbots sind ein weiterer wichtiger Trend im Gastgewerbe in Bezug auf den Kundenservice und können besonders nützlich sein, um schnelle Antworten auf Fragen zu liefern – selbst wenn kein menschliches Personal vorhanden ist. In vielen Fällen führt dies zur Lösung des Erstkundekontakts; allerdings kann der Chatbot auch Informationen sammeln und bei Bedarf an einen menschlichen Vertreter weiterleiten.
Trend 6: Online Sichtbarkeit (Webshop)
In den vergangenen Jahren hat die Anzahl der Optionen zur Bestellung über Online Lieferservice-Portale deutlich zugenommen. Laut einer Studie von Statista, bestellen etwa 20 Millionen Menschen in Deutschland monatlich mindestens einmal Essen bei einem Lieferservice. Bei einer externen Lieferplattform müssen Provisionen an das Unternehmen, für die Leistung der Auslieferung und der Auflistung in der Suche, abgegeben werden. Allein deshalb, sollten Restaurants einen eigenen Lieferdienst gründen. Günstiger ist es einen eigenen Webshop aufzubauen und mit eigenen Fahrer:innen eine hohe Auslastung zu erreichen. Mit dem Restaurant Webshop und der zugehörigen App bist du für einen eigenen Lieferdienst ideal gewappnet. Lass‘ deine Kund:innen ganz einfach über deinen eigenen Webshop oder die eigene App bestellen. So machst du dich einerseits unabhängiger von Lieferportalen und kannst zugleich mehr Online-Bestellungen generieren. Ein digitales Fahrermanagement hilft dir dabei alle Bestellungen effizient auszuliefern.
Trend 7: Restaurant Abonnements
Viele Gastronomiebetriebe suchen nach neuen Strategien, um ihre Stammkundschaft noch enger an sich zu binden und neue Kund:innen anzulocken. Dabei liegt es nahe, sich von Streaming-Diensten wie Netflix oder Spotify inspirieren zu lassen. Restaurant-Abos könnten für einige gastronomische Betriebe ein interessanter Weg sein, um das Thema Kundenbindung auf eine neue Ebene zu heben. Aber was steckt hinter diesem Trend? Bäckereien, Obstlieferanten und auch einige Cafés setzen bereits auf ein Abo-Modell. Bei Anbietern wie Morgengold kann man sich sein Brot und Brötchen zu individuell gewählten Intervallen morgens an die Tür liefern lassen. Nachhaltige Konzepte wie das von etepetete sorgen dafür, dass regelmäßig gerettetes Bio-Obst und Gemüse in Paketen an die Konsument:innen gelangt. Auch Kaffee-Flatrates wurden beispielsweise von der Marke Espresso House schon ausgiebig getestet.
Aber wie können Restaurants das Abo-Modell nutzen? Das Prinzip ist einfach: Kund:innen zahlen einen monatlichen Beitrag und erhalten dafür bestimmte Leistungen. Dies können dauerhaft vergünstigte Gerichte sein oder auch gratis Beilagen oder Getränke. Im Restaurant selbst könnte ein Abo-Modell beinhalten, dass Gäste zu jedem Mittagsgericht ein gratis Getränk erhalten. Als Lieferservice könnten gratis Pommes zu jeder Abo-Bestellung angeboten werden. Vielleicht lohnt sich sogar ein Pizza-Abo? Kreativität ist gefragt, aber eine genaue finanzielle Abstimmung ist entscheidend. Restaurant-Abos bieten Vorteile wie stärkere Kundenbindung und genauere Planbarkeit für die Küche, erfordern jedoch klare Bedingungen, um Geldverluste und Kundenunzufriedenheit zu vermeiden.
Gastronomie Trends 2024: Fazit
Die Veränderungen und Fortschritte im Gastgewerbe sind mit den Gastronomietrends für 2024 so enorm wie nie zuvor. Diese Trends bringen große Herausforderungen, aber auch ungenutztes Potenzial für Gastronom:innen mit sich. Nutze diese Entwicklungen, um dein Angebot zu verbessern. Solltest du noch Fragen zum Thema Gastronomie Trends 2024 haben, dann scheu dich nicht, unsere Experten zu kontaktieren. Vereinbare noch heute ein kostenloses Beratungsgespräch.
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